Sehr geehrte Eltern,
sehr geehrte Erziehungsberechtigte,
in der Schule Ihres Kindes sind bei einzelnen Kindern Kopfläuse festgestellt worden. Es ist möglich, dass auch bei Ihrem Kind in der nächsten Zeit Läuse gefunden werden. Läusebefall hat nichts mit schlechter Hygiene zu tun und kommt sehr häufig vor. Auch tägliches Haare waschen schützt nicht vor einem Befall.
Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten Kopfkontakt, seltener auch durch ausgetauschte Kopfbedeckung, Haarkämme oder ähnliche Gegenstände.
Helfen Sie mit, die Ausbreitung der Kopfläuse zu verhindern:
Kontrollieren Sie Ihr Kind in den nächsten Wochen möglichst täglich! Je früher ein Befall mit Läusen entdeckt wird, desto einfacher ist er zu bekämpfen.
Woran erkennt man Kopflausbefall?
Das Auffinden von Kopfläusen setzt eine intensive Haarkontrolle voraus.
- Bürsten Sie das Haar durch, um Knoten zu lösen. Scheiteln Sie dann Schritt für Schritt das ganze Haar mit der Hilfe eines Kammes durch. Stecken Sie das restliche Haar mit einer Haarklammer weg oder fassen Sie es mit Haargummis zusammen.
- Achten Sie auf Nissen, die die Eier der Läuse enthalten. Diese kleben gewinkelt auf einer Seite der Haare und sind weiß bis bräunlich. Sie habe etwa die Größe eines Sandkornes und können vom Auge gerade noch entdeckt werden.
- Nissen werden leicht mit Schuppen verwechselt. Schuppen kleben jedoch nicht wie die Nissen am Haar, sondern können leicht gelöst werden und sind von unregelmäßiger Form.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, nehmen Sie eine Lupe zur Hilfe. - Lebendige Läuse werden nur selten gesehen. Sie sind lichtscheu und verschwinden sofort im Dunkeln. Ausgewachsene Läuse haben etwa die Größe eines Sesamkornes.
Lassen Sie sich Zeit, es lohnt sich! Vier Augen sehen mehr als zwei!
Je früher die Läuse entdeckt oder behandelt werden, desto weniger Zeit bleibt ihnen, sich zu vermehren. Eine Behandlung im frühen Stadium ist einfacher und effektiver.
die Info-Broschüre der BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung steht hier zur Verfügung.